Wie kocht Deutschland? Kleiner Kochkurs für die Gäste aus Frankreich
Im Rahmen des Schüleraustausches Deutschland Frankreich findet traditionell ein Familientag statt. Während die Schülerinnen und Schüler ihren Tag in den Gastfamilien verbringen, unternehmen die Lehrerinnen gemeinsam etwas, um die Region, das Land oder die Kultur kennen zu lernen. Dieses Mal stand ein Kochkurs unter professioneller Anleitung auf dem Programm und das war kein Aprilscherz obwohl dieses Datum die ganze Zeit präsent war. Was kommt in Deutschland auf den Tisch? Wie schmeckt es und wie wird es zubereitet? Diese Fragen standen im Raum und konnten beim kleinen Treff der sehr interessierten Gäste in „Kneists kleinem Restaurant“ durch den Blick in Kochtöpfe und Pfannen voll und ganz beantwortet werden.
Schon bei der Begrüßung durch die netten und unglaublich aufmerksamen Gastgeber – Familie Kneist – fühlten sich die Gäste aus Frankreich sehr gut aufgehoben, denn die Dekoration in den Farben Frankreichs machte einen heimischen Eindruck. Eine erste Geschmacksprobe war ein Frühlings- Überraschungscocktail, der bei den Franzosen sehr gut ankam.
Ärmel hoch und Schürze an und schon ging es in die Küche und an die ersten vorbereitenden Arbeiten.
Die Kommunikation war ausgesprochen gut, da sowohl die deutschen als auch die französischen Lehrerinnen beide Sprachen beherrschten. Alles andere ging dann auch mit Händen und Füßen und natürlich der englischen Sprache.
Es wurde viel gefachsimpelt und schon konnte der erste der 3 Gänge - eine Kartoffelsuppe mit gebratenen Buletten - gespeist werden.
Sehr interessant bei der Vorbereitung der Speisen fanden alle die Reihenfolge der Zubereitung der einzelnen Gänge, denn die zur Nachspeise gehörende Quark- Holundercreme haben sie als erstes gemeinsam fertig gestellt.
Sowohl die Gastgeber als auch die französischen Gäste haben an diesem Tag einige landestypischen Tipps und Tricks bei der Zubereitung kennen gelernt und sich einige neue Geschmäcker auf der Zunge zergehen lassen.
Der Höhepunkt des kleinen Kochkurses war der Hauptgang - Gebratenes Zanderfilet mit Senf-Kartoffelpüree und Schmorgurken. Bei netten Gesprächen und Schliebener Wein ließen alle die gemeinsame Zeit am Familientag ausklingen.
Der Förderverein unterstützte dieses Projekt mit finanziellen Mitteln. Vielen Dank an Frau Schlenger, Frau Dr. Drobner-Dechering und Frau Weis für die Projektidee, -beantragung und -durchführung. Die Bilder wurden uns freundlicher Weise von Frau Tressel zur Verfügung gestellt.
Herzlichen Dank.
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