Informatik-Biber 2019 verzeichnet Rekordteilnahme
So viele Teilnehmende gab es beim Informatik-Biber noch nie: 401.737 Schülerinnen und Schüler waren 2019 dabei. Dank der hohen Teilnehmerzahl ist der Informatik-Biber das Projekt mit der größten Reichweite im Bereich der Digitalen Bildung in Deutschland.
Es sind die Aufgaben, die den Informatik-Biber so attraktiv machen. Die insgesamt 35 Aufgaben stammen aus 18 Ländern. Der Informatik-Biber weckt nicht nur das Interesse am Fach, sondern ist für viele Schüler auch der erste Schritt in der Auseinandersetzung mit Informatik.
Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule waren eifrig beim Informatik-Biber 2019 dabei und stellten sich den unterschiedlichsten Aufgaben.
Unsere erfolgreichsten Schülerinnen und Schüler errangen in ihren Altersstufen 2. und 3. Preise.
Hier die Erstplatzierten in der jeweiligen Altersstufe. [weiterlesen]
Herzlichen Glückwunsch!
„Auf den Spuren des Unrechts entlang der Elbe und im Elbe-Elster-Kreis im 20. Jahrhundert - Außerschulische Lern- und Erinnerungsorte „vor der Haustür“ erschließen“ Lager Mühlberg
Die Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V., Schulplatz 4 in 04931 Mühlberg/ Elbe, vertreten durch Frau Angelika Stamm, Stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsstellenleiterin der Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. schloss für das Jahr 2019 eine Vereinbarung mit dem Philipp-Melanchthon-Gymnasium Herzberg/E., Anhalter Str. 10 in 04916 Herzberg, vertreten durch Frau Dr. Barbara Pietzonka, Schulleiterin des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums.
Die Initiativgruppe Lager Mühlberg e.V. und das Philipp-Melanchthon-Gymnasium Herzberg vereinbarten eine Zusammenarbeit mit dem Ziel, das Wissen und das Geschichtsbewusstsein der Schüler zur Regionalgeschichte in der Gegend rund um Mühlberg in der Zeit der Diktaturen des 20. Jahrhunderts, insbesondere in der Zeit von 1939 bis 1948, zu vertiefen, insbesondere die Geschichte
1. des Kriegsgefangenenlagers STALAG IV B der deutschen Wehrmacht (1939 – 1945),
2. des sowjetischen Speziallagers Nr. 1, Mühlberg/ Elbe der sowjetischen Geheimpolizei NKWD (1945 – 1948),
3. des Umgangs mit dieser Geschichte in der DDR sowie
4. des Umgangs mit der Geschichte nach 1990 ein.
Im Rahmen fächerübergreifender Projekte führten 22 Jugendliche der Klasse 10a am Mittwoch, den 12.06.2019 und 23 Jugendliche der Klasse 10b am Freitag, den 14.06.2019 einen Projekttag auf dem Gelände der Gedenkstätte Lager Mühlberg/Elbe durch.
Während jeweils eine Teilgruppe eine Führung durch das Lagergelände mit Frau Andrich, Mitglied der Initiativgruppe e.V., wahrnehmen konnte, übernahm die andere Teilgruppe Arbeiten zur Pflege der Anlagen der Gedenkstätte Mühlberg/Elbe und des Lehrpfads. Im Anschluss daran wechselten die Teilgruppen die Teilprojekte.
Kurz vor Schuljahresende fand für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Englisch-Olympiade der Sekundarstufe 1 die mit Spannung erwartete Siegerehrung statt.
In der Jahrgangsstufe 7 erzielte Johan Richter den ersten Platz vor Carolin Jesse und Jonas Richter. Bei den 8. Klassen konnte Anja Heinrich die Urkunde als Siegerin vor Zoe Schmidt entgegennehmen, wobei sich Felicia Schelter und Bastian Nowak Platz drei teilten. Die Olympiade der Jahrgangsstufe 9 gewann Maximilian Schlepphorst vor Amelie Palau und Ole Rudloff. Und in den 10. Klassen konnte Jeremias Rauth knapp den Sieg vor Elijah Skerra und Levi Schmidt für sich verbuchen.
Jugendwettbewerb Informatik: Programmieren – leichter, als du denkst!
Erstmals nahmen Schülerinnen und Schüler aus unserer Schule am Jugendwettbewerb Informatik teil.
Aus der Jahrgangsstufe 8 waren es zwei und aus der Jahrgangsstufe 10 sechs Schülerinnen und Schüler.
Klasse 8: Lena Beckmann und Paulina Eiselt
Klasse 10: Raphael Doering, Rebecca Ebert, Jennifer Elstner, Laura Lieschke, Jonathan Richter, Levi Schmidt
Der Jugendwettbewerb Informatik ist nach dem Informatik-Biber die nächste Stufe vor dem Bundeswettbewerb Informatik.
Er bietet einen spielerischen Einstieg in die Informatik. Er richtet sich an informatikinteressierte Schülerinnen und Schüler, die wenig oder noch gar keine Erfahrung im Programmieren haben. Das Programmieren erfolgt durch einfaches Zusammenschieben von Bausteinen zu ganzen Programmen, mithilfe der grafischen Programmierumgebung "Blockly".
Der Jugendwettbewerb Informatik wird über drei Runden durchgeführt.
In der ersten und in der zweiten Runde können auf der Wettbewerbsplattform online Aufgaben bearbeitet werden. In der dritten Runde müssen schwierigere Aufgaben zuhause bearbeitet werden. Nach der 2. Runde werden Preise und Urkunden verschickt.
Die Qualifikation für die 3. Runde ergibt sich aus der Gesamtwertung der Runden 1 und 2.
Alle Teilnehmer unserer Schule schlossen die erste Runde mit guten Ergebnissen ab.
An der zweiten Runde nahmen Rebecca Ebert und Laura Lieschke teil.
Beide erzielten dabei so gute Ergebnisse, dass sie sich für die dritte Runde qualifizierten.
Diese startet am 1. September 2019 zusammen mit dem 38. Bundeswettbewerb Informatik.
Gutes tun und dabei gleichzeitig die Abikasse aufstocken. Unter diesem Motto startete die Klasse 11b des Philipp- Melanchthon- Gymnasiums aus Herzberg einen Arbeitseinsatz in der Annaburger Heide.
Am letzten Tag vor den Osterferien pflanzten wir zusammen mit Mitarbeitern des Bundesforstbetriebs Mittelelbe / Betriebsteil Ost in der Annaburger Heide verschiedene Arten von Obstbäumen eigenhändig. Während einige von uns Körbe flochten, um die Wurzeln vor Ungeziefer zu schützen, lockerten andere den Boden, um den Bäumen gute Bedingungen für das Wachstum zu verschaffen. Als die ersten Einzelarbeiten geschafft waren, ging es nun zum Teamwork über. Miteinander begannen wir die Bäume zu pflanzen, mit Wasser zu versorgen und natürlich zum Schutz einzuzäunen.
Um uns fleißige Arbeiter nicht vollkommen auszupowern, legten wir zum Mittag eine kleine Pause ein. Mit einem gemeinsamen Picknick unterbrachen die Klasse und die Arbeiter für einen kurzen Moment die anstrengende Arbeit. Ob mit Pizza, Obst und Gemüse, Süßigkeiten oder anderen Leckereien vergaß man bei dem gemütlichen Zusammensitzen fast die Kälte.
Am frühen Nachmittag kamen wir zum Ende und hatten nur noch letzte Kleinarbeiten zu erledigen. In Gruppen befestigten wir Balken, Latten und Bänder, um den Bäumen einen guten Halt zu verschaffen.
Geschafft von der Arbeit und der Kälte machten wir uns allmählich auf den Heimweg und konnten stolz einen kleinen Beitrag zum Naturschutz und gleichzeitig zu unserer Abikasse beisteuern.
Wir danken hiermit Herrn Baumgartl, dass er uns die Möglichkeit gegeben hat, diesen Arbeitseinsatz durchzuführen.
Hier findet ihr die Berichte zu den Abschlussprojekten der Seminarkurse der Jahrgangsstufe 12 2019.
Jahrgangsstufe 12 verabschiedet sich musikalisch mit Gänsehautfeeling
Das Abschlusskonzert der Jahrgangsstufe 12 hat mittlerweile schon eine richtige Tradition am Herzberger Philipp-Melanchthon-Gymnasium. Musikalisch zeigen die Schülerinnen und Schüler der Musikkurse in Soloauftritten oder Kleingruppen, was sie so alles draufhaben.
Auch der angehende Abiturjahrgang 2019 bildete keine Ausnahme und hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet.
Vom deutschen Schlager, wie dem Ohrwurm „Ein Bett im Kornfeld“, das Jonas Blocks, Paul Hübsch und Fabian Meyne gut gelaunt vortrugen oder Helene Fischers „Phänomen“, welches sich Lena Fellenberg und Laura Ott ausgesucht hatten, reichte das Spektrum bis zum souligen „Rehab“ von Amy Winehouse, welches sich Dominic Eube und Coco Stolz vorgenommen hatten.
Anschauen und Ausprobieren am PMG
Zum Tag der offenen Tür waren Ende Januar viele interessierte Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern der Einladung des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums gefolgt, einmal hinter die Kulissen zu schauen und die Schule kennenzulernen.
In den naturwissenschaftlichen Fachbereichen konnten dabei unter Anleitung von Gymnasiasten und Fachlehrern verschiedene Experimente durchgeführt werden. In Chemie beispielsweise galt es das Rätsel der verschiedenen Flammenfärbungen zu lösen oder auch die Frage, warum das Taschentuch in der Flamme nicht verbrennt. Physik erwartete die Besucher mit mechanischen und elektrischen Versuchsaufbauten. In Biologie konnte man unter dem Mikroskop einmal ganz genau hinsehen, wie eine Zelle aufgebaut ist und dies dann wieder in den Kontext mit dem Aufbau des menschlichen Körpers bringen.
Eine wichtige Frage bei der Entscheidung für die Wahl einer weiterführenden Schule ist die zweite Fremdsprache, die ab Klasse 7 an einem Gymnasium belegt wird. So galt den beiden Fachbereichen Russisch und Französische mit ihren Schüleraustauschen nach St. Petersburg, Tschita und Lannion ein besonderes Interesse. Latein, dass am PMG im Wahlpflichtbereich ab Klasse 9 belegt werden kann, lud die Besucher auf eine kulinarische Zeitreise in die Antike ein. Die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe hatten dafür zu Hause nach antiken Rezepten gekocht und ließen die interessierten Schüler und Eltern nun einmal probieren, wie ein Gastmahl in der Antike geschmeckt hat.
Auch von der medialen Ausstattung des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums konnten sich die Besucher ein gutes Bild machen. In Geographie stellten die Lehrkräfte einige Möglichkeiten des Einsatzes der interaktiven Tafel vor. Informatik zeigte anschaulich Themen und Inhalte des Faches und wer wollte konnte vor Ort selbst einige Anwendungen erproben.
Das Fach Geschichte verdeutlichte, dass Unterricht nicht hinter den geschlossenen Schultüren endet, sondern vielmehr direkt vor der Haustür beginnen kann. Hier standen Dr. Wolf von der Gedenkstätte Schlieben-Berga und Frau Engler von der Gedenkstätte Lichtenburg Prettin als Kooperationspartner der Schule für Gespräche und Nachfragen zur Verfügung. Darüber hinaus präsentierten Schülerinnen und Schüler ihre Arbeiten aus den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern PB, LER und Geschichte.
Auch künstlerisch und musikalisch interessierte Besucher kamen an diesem Tag der offenen Tür nicht zu kurz. Die beiden Chöre des Gymnasiums aus der Sekundarstufe I und II zeigten abwechselnd ihr musikalisches Können. Und Theodor Fontanes 200. Geburtstag im Jahr 2019 wurde im Rahmen eines besonderen Projektes zu Effi Briest gewürdigt.
Mehr Fotos vom Tag finden Sie in der Fotogalerie.
„Es gibt keinen Weg zum Frieden, denn Frieden ist der Weg“
Lena Fellenberg, Mathilde Angelow, Dominic Eube 24.11.2018
Geschichtskurs: G3
Schülerinnen und Schülern des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums Herzberg/Elster nahmen an den Gedenkfeiern zum Volkstrauertag am Vortag, dem 17.11.2018, für die verstorbenen Kriegsgefangenen auf dem Friedhof in Neuburxdorf und an der Gedenkstätte für die Opfer des sowjetischen Speziallagers Nr. 1, Mühlberg/Elbe teil.
Am 03.10.2018 beginnt für 23 Schüler aus Herzberg und Umgebung eine große Reise.
5 Schüler unseres Gymnasiums starten gemeinsam mit Schülern der Oberschulen Herzberg und Falkenberg in das 8 700 km entfernte Tschita in Transbaikalien.
Nachdem die Jugendlichen und ihre Eltern im letzten Jahr Gastgeber für die Schüler der
Schule Nr. 38 in Tschita waren, freuen sie sich auf den Gegenbesuch in Russland. [Weiterlesen]
Schulmathematikolympiade 2018
Traditionell fand kurz vor den Herbstferien die Schulmathematikolympiade am Philipp-Melanchthon-Gymnasium statt. So traten auch in diesem Schuljahr zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12 zur 1. Stufe (Schulrunde) der 58. Mathematikolympiade am 12.09.2018 an.
Den Schülerinnen und Schülern standen 6 Unterrichtsstunden zur Verfügung.
Wir fuhren vom 01.09.-08.09.2018 als geschlossene zehnte Klasse nach Schottland, da wir dieses Ziel für unsere Abschlussfahrt wählten.
Unsere Fahrt begann am frühen Morgen, also um 4:00 Uhr, in Herzberg. Nach zehnstündiger Fahrt kamen wir mit 57 Schülerinnen und Schülern sowie 5 Betreuern am Fährhafen von Amsterdam an, checkten ein und fuhren um ca. 18:00 Uhr los, sodass wir am nächsten Tag um 10:00 Uhr in Newcastle aussteigen konnten. [Weiterlesen]
Ich empfehle diese Reise weiter!
Herzberg, den 19.09.2018 Levi Schmidt
Samstagsakademie trifft auf großen Zuspruch
Nachdem Ende September bereits 50 interessierte Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klassen die Einladung zur ersten Samstagsakademie mit den Fächern Englisch, Französisch, Geschichte, Informatik und Latein angenommen hatten, nutzten Anfang November nun sogar knapp 70 Kinder die Möglichkeit, einmal in die verschiedenen Fachbereiche eines Gymnasiums hineinzuschnuppern. [Weiterlesen]
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11c des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums laden am 06.06.2018 zur Präsentation ihrer Ergebnisse im Rahmen des Projektes "Aufarbeitung der Lagergeschichte Schlieben/Berga" ein. Innerhalb des Unterrichts und darüber hinaus beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit den
Biographien einzelner Häftlinge sowie der Lage und Funktion des KZ-Außenlagers Schlieben/Berga (HASAG).
In Zusammenarbeit mit dem Verein Gedenkstätte Schlieben/Berga e.V., insbesondere Herrn Dr. Wolf, sollen diese Forschungsergebnisse nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Alle Interessierten sind am 06.06.2018 um 15.00 Uhr in den Raum 221 des Philipp-Melanchthon-Gymnasiums in der Anhalter Straße 10 in Herzberg eingeladen.
Die drei 7. Klassen des Philipp Melanchthon Gymnasiums fuhren im Zeitraum vom 17. bis 20. September dieses Jahres für je zwei Tage nach Wittenberg, um sich besser kennenzulernen.
Am ersten Tag besuchten wir im Forschungsheim die Farbenküche und erfuhren, wie zu Cranachs Zeiten im Mittelalter aus Naturprodukten, wie z. B. Blättern und Beeren, Farbstoffe hergestellt wurden. Natürlich durften wir selbst vieles ausprobieren und hatten am Ende bunte Finger. Beim Besuch des Melanchthonhauses erfuhren wir Interessantes über das Leben und Wirken des Reformators und Namensgebers unserer Schule – Philipp Melanchthon. Bei der anschließenden Stadtrallye durch die Innenstadt gelangten wir an Plätze und Gebäude, über deren Bedeutung und historische Bezüge eine nette Stadtführerin Auskunft gab. Unsere Jugendherberge, die sich nur wenige Meter entfernt von der Schlosskirche Wittenbergs befand, bot uns ein modernes Ambiente hinter historischen Mauern. Ein toller Ort, um sich nach einem solch ereignisreichen Tag zu erholen. Bei einem Spieleabend mit Rommé und Tabu hatten wir viel Spaß.
Am zweiten und leider auch letzten Tag unserer Reise besuchten wir das Futurea Science Center direkt am Marktplatz. Hier erhielten wir einen Einblick in die Welt der Wissenschaft, v. a. der Chemie. Wie kann die Ernährung der Weltbevölkerung gesichert werden? Was hat Stickstoff mit unserem Leben zu tun? Auf solche Fragen konnte man Antworten jenseits des Klassenraumes finden. Über die verbleibende Zeit konnten wir danach frei verfügen. Die meisten von uns nutzten diese zum Einkaufen oder zum Essen, bevor es wieder nach Herzberg ging.
Zwei unvergessliche Tage in der Lutherstadt gingen zu Ende. Wir lernten viel über die Zeit der Reformation und natürlich -so ganz nebenbei- auch unsere neuen Klassenkameraden kennen.
Johan Richter
Aus einer anfänglich nicht ernst gemeinten Idee wurde innerhalb der letzten 2 Halbjahre eines der tollsten Projekte, die wir in unserer Schullaufbahn erleben durften. Alles begann mit einem Gespräch mit einer Frau aus Cottbus, wir sollten uns verschiedene Ideen für einen gelungenen Projekttag ausdenken. Wir dachten sofort daran unsere Schule zu verschönern, und als es dann soweit war, waren wir trotzdem ein bisschen erschrocken, als plötzlich unsere Idee an der Tafel stand. Für uns war klar, wir würden alles dafür tun, um unsere Projektidee umzusetzen.
Im September 2017 begannen wir mit der Planung eines Konzeptes. Wir vier Mädels waren super aufgeregt und sprudelten quasi voller Ideen, doch als wir Frau Berger davon berichteten platzen viele unserer Vorstellungen schnell. Ein Grundkonzept in der Schule schaffen, das war unsere Aufgabestellung, also konnten wir vergessen tolle Notenschlüssel vor den Musikraum und eine Weltkugel vor die Geografieräume zu zeichnen.
Um nicht weitere Zeit mit dem Suchen nach Ideen zu vergeuden, die wir nicht umsetzen können, setzen wir uns schnell mit Frau Berger zusammen und machten gemeinsam einen Plan, mit dem schlussendlich beide Seiten zufrieden waren. Frau Berger hat es geschafft uns von der Idee zu überzeugen, die Schule mit moderner Kunst zu schmücken, und wir durften eines unsere favorisierten Motive einbringen.
In den nächsten Stunden begannen wir schnell die benötigten Farben und Materialien zu bestellen und schon ging es los. Styroporkugeln wurden zerschnitten und gestrichen, die Wände bekamen allmählich Bleistiftskizzen und schließlich die ersten Pinselstriche. Wir arbeiteten gleichzeitig an mehreren Wänden um unser Soll zu erfüllen, als dann das Untergeschoss fertig war, waren wir mächtig stolz auf uns und hatten umso mehr Kraft für die nächsten Etagen gewonnen. Die aufwendigste Etage war dabei das erste Obergeschoss. Es war schwer die Kugeln gleichmäßig zu streichen, die Kästchen symmetrisch zu zeichnen und zum Schluss mussten wir auch noch mehrfach streichen, um ein besseres Farbergebnis zu erhalten.
Um eine Art Gemeinschaftsgefühl in der Schule zu schaffen, gestalteten wir vor dem Geografieraum einen Baum mit Blättern aus Händen. Dabei fragten wir Schüler-/innen aus vielen Klassenstufen um Blätter in verschiedenen Größen und Formen zu erhalten. Der Baum spiegelt somit einen Teil unserer Schule wieder und bietet Schülern die Möglichkeit täglich etwas zu sehen, an dem sie selbst mitgewirkt haben.
Mitten in unserem Projekt hatten wir weitere Ideen, die wir gerne umsetzen wollten. Das Philipp-Melanchthon-Emblem im Erdgeschoss, welches in der Projektwoche von den 8. Klassen angefertigt wurde, wollten wir mit Hilfe von Farben verschönern, um es vor allem für jüngere Schüler ansprechender zu machen.
Am 01.03.2018, dem letzten Tag unseres Projektes, hatten wir tatkräftige Unterstützung aus anderen Gruppen, die ihr Projekt bereits durchgeführt hatten. Um ehrlich zu sein wäre es bestimmt schwer geworden, alles zu schaffen, was wir uns vorgenommen hatten, wenn andere Gruppenmitglieder nicht geholfen hätten. An dieser Stelle ist ein besonderer Dank an diejenigen auszusprechen: Danke!
Natürlich lief nicht alles so reibungslos ab, wie es gerade beschrieben wurde. Komplikationen bestanden zum Teil darin, dass Materialien fehlten und deswegen Pläne komplett gestrichen wurden, oder die Zeit knapp wurde. Auch die Nerven lagen manchmal blank, wenn etwas nicht so funktionierte, wie wir das wollten, doch das haben wir versucht, uns nie anmerken zu lassen.
Im Großen und Ganzen war es ein sehr gelungenes Projekt, bei dem wir hoffen, dass es in den nächsten Jahren weitergeführt werden kann. Unser Ziel war es die Attraktivität eines kahlen und langweiligen Schulhauses zu steigern, und wir können mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass wir das geschafft haben. Wir freuen uns sehr in den nächsten Jahren in dieses Haus zurückzukehren und zu sehen, inwiefern unser Projekt erweitert wurde.
Melanie Geister, Celine Heinzmann, Maxi Moser, Leonie Stauber
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